Ziel dieses Kurses ist, eine klangliche Balance zwischen einer »klassischen« Stimmbildung und Obertontechniken zu finden. Das dialogische Singen zur Tanpura oder Shrutibox richtet sich nach dem jeweiligen Kenntnisstand der Teilnehmer.
DO | 05.09.2024 | 19:00 | Vernissage FR | 06.09.2024 | 11:00-18:00 | offene Tür
Diese Vernissage präsentiert eine beseelte Sammlung von Aquarellmalereien und Raku-Keramikskulpturen, die in ihren organischen Formen und Texturen die tiefe Verbindung zwischen „Mensch und Natur in Japan“ einfangen. Erleben Sie zudem eine einzigartige Symbiose aus Kunst und Bewegung: Eine mitreißende Tanzvorführung erweckt die keramischen Skulpturen zum Leben und lässt Sie die Kunst auf eine harmonische, lebendige Weise erfahren.
Die Links führen zu den jeweiligen Webseiten mit Portfolios und Vita der beiden Künstler.
Ichigo-Ichie, wörtlich „ein Moment ist ein Treffen“, stammt aus der Philosophie der vom Zen-Buddhismus inspirierten Teezeremonie. Jedes Treffen ist einmalig, ebenso wie unser Leben. Fabian Hochscheid und Götz Sambale, die renommierten Kölner Künstler, vergegenwärtigen den Moment „Ichigo-Ichie“ durch ihre Kunstwerke.
Auf den ersten Blick erscheinen sie gegensätzlich, ähneln sich jedoch auf vielen Ebenen. Beide Künstler legen großen Wert auf Ästhetik und Handwerklichkeit, wobei Form und Inhalt untrennbar miteinander verbunden sind. Ihre Werke hinterfragen und ergründen sowohl das Wesen der Dinge als auch das der Materialien. Die Bearbeitungsweise verstärkt die Aussagekraft und Intensität der Werke, die den Prozess von Entstehung, Veränderung und Verfall vermitteln.
Die Werke beeindrucken durch ihre bloße Präsenz und vermitteln eine positive Ästhetik, ohne zu belehren oder zu provozieren. Drucke und Skulpturen können eigenständig bestehen, verstärken sich jedoch im Zusammenspiel und bieten verschiedene Blickwinkel auf die Grundaussage. Die Wahrnehmung der Kunstwerke und deren Beziehung zueinander verändert den Gesamteindruck im Raum, wobei der Betrachter in dieses Wechselspiel einbezogen wird. Es entsteht eine Atmosphäre, die sowohl Erhabenheit als auch Humor spürbar macht.
Zur Vernissage am 20.09.2024 spielt Dan Hepperle auf dem japanischen Instrument Shakuhachi.
Die einzige deutsche Meisterin der traditionellen japanischen Stickkunst, Beate Pietzsch, bietet seit 2006 ihren Kurs in der TKW an. Dieses Mal präsentiert sie eine Ausstellung ihrer feinen Stickkunstwerke während ihres Kurses. Dabei werden auch teilweise Kunstwerke ihrer Schülerinnen gezeigt.
Takumi Shimazu, geboren 1991 in Osaka, schloss 2017 sein Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Stadtuniversität Osaka ab.
Nach dem Studium absolvierte er eine Ausbildung zum Hausarzt am Teine Keijinkai Krankenhaus und der Teine Hausarzt Klinik in Sapporo, Hokkaido, wobei er umfangreiche Erfahrungen in der Behandlung von lebensstilbedingte Krankheiten, der Palliativversorgung und der Sterbendebegleitung sammelte.
Im Jahr 2023 erwarb er die Zertifizierung als Facharzt für Allgemeinmedizin durch die Japanische Gesellschaft für Fachärzte sowie die Zertifizierung als Facharzt für Familienmedizin durch die Japanische Gesellschaft für Primärversorgung.
Außerdem wurde er mit dem Portfolio-Exzellenzpreis bei der Facharztprüfung für Familienmedizin ausgezeichnet. Er hat besonderes Interesse an Präventionsmedizin und Sportmedizin und war während der Olympischen Spiele 2020 in Tokio als Athletendoktor tätig.
Seit April 2024 ist er in Deutschland und strebt derzeit die Erlangung der ärztlichen Zulassung in Deutschland an.
Das Volksfest des Vollmondes Otsukimi wird jedes Jahr im Herbst in Japan gefeiert. Das Fest ist eine Art Erntedankfest, bei dem man Pampasgras schmückt, rundförmige, süße Klebreisbällchen (Dango) isst und ein Lied zum Vollmond singt. Seit alter Zeit feiert man den schönsten Herbst-Vollmond mit Reiskuchen und Blumen als Opfergabe.
Mit dem Wunsch für gute Ernten und Frieden in der Welt möchte die TKW das Vollmondfest in Köln feiern. An diesem Tag wird eine Teezeremonie vorgeführt, und Dango wird an alle Teilnehmenden verteilt. Es wird eine kurze Einführung zum Vollmondfest in Japan geben.
Wenn Sie einen Kimono oder Yukata zu Hause haben, aber nur über wenige Kenntnisse im Anziehen eines Kimonos verfügen, kann die TKW beim Ankleiden helfen. Bitte bringen Sie Ihren eigenen Kimono mit!
Teilnahmegebühr: 15,- € inkl. Matcha-Tee und Dango Kinder unter 12 Jahre Eintritt frei, Max. 35 Pers. Anmeldung erforderlich.
Die Links führen zu den Webseiten inkl. Vita und Portfolio der Musiker:innen.
Seit dem Altertum werden im Monat des „Herbstanfangs“ (Shûbun, an dem Tag und Nacht gleich lang sind) verschiedene Feste mit traditioneller Musik in Japan gefeiert, die Menschen, Natur und unsichtbare „etwas“ miteinander verbinden. Die Musik begleitet diese Feste und erinnert uns unmittelbar an den Respekt gegenüber Menschen, der Natur und sogar unseren Gedanken. Menschen mögen uns irgendwann verlassen, aber ihre Gedanken bleiben bei uns und ermutigen uns weiter.
Die TKW veranstaltet ein Konzert mit traditionellen japanischen Instrumenten: Koto, Shakuhachi, Shô und Ryûteki. Dieses Konzert ist Heinz-Dieter Reese (1952-2024) gewidmet, der Musikwissenschaftler und Japanologe war und als Kulturreferent im Japanischen Kulturinstitut Köln (The Japan Foundation, 2004-2017) tätig war. Er hat zahlreiche Konzerte traditioneller japanischer Musik in Deutschland vorgestellt. Seine Gedanken werden in Form dieses Konzertes weitergetragen.
Tempei präsentiert im 5. Konzert in der TKW sein neues Album „Odyssey“. Er wurde in Kobe in Japan geboren. Während seiner Mittelschulzeit erfuhr er 1995 eins der größten Erdbeben, fast alle Häuser waren vollständig zerstört, er wurde gezwungen, die Oberschule abzubrechen. Er arbeitete eine Weile lang im Abbruchgewerbe.
Mit 17 Jahren begann er ernsthaft mit der Musik und studierte an der Osaka University of Arts im Fachbereich Klavier, schloss als Jahrgangsbester ab. Ab 2006 studierte er in New York, 2010 debütierte er schließlich in der dortigen Carnegie Hall. Er führte 2019 und 2022 eine beispiellose Tournee durch alle europäischen Länder durch. Nach Beginn des Krieges in der Ukraine reiste er mehrmals dorthin und gab vor Ort Wohltätigkeitskonzerte. Durch seine Erfahrungen in der Ukraine veröffentlicht er sein neues Album ODYSSEY.
Er arbeitet auch als Gastprofessor an der Osaka University of Arts.